»Snacktakel« - Bewertung des Snack-und Getränkeangebotes in den Jugendräumen
„Snacktakel“ ist eine Verpflichtung aus unserem Anspruch der „Kinderfreundlichen Kommune“ mit dem Ziel, dass Kinder und Jugendliche an den an sie gerichteten Angeboten der Gemeinde partizipieren und selbstbestimmt mitentscheiden können.
Insbesondere richtet sich das „Snacktakel“ an das Versorgungsangebot innerhalb der Öffnungszeiten der Jugendräume, das aus diversen Snacks, Getränken sowie einer kostenlosen Alternative in Form von Obst, Gemüse, gesprudeltem Wasser und verschiedenen Kochangeboten besteht.
Das Projekt verwirklicht sich ab 2024 jährlich während der Öffnungszeiten in den Jugendräumen in 2 Phasen.
Phase 1- Bewertung der kostenlosen, gesunden Alternative
In Phase eins wurde mittels Fragebogen anonym ermittelt, ob wir unserer Verpflichtung eines kostenlosen Alternativangebots regelmäßig nachkommen. Dazu konnten die Besucher_innen der Öffnungszeit in einer Art Wahlkabine den Fragebogen anonym ausfüllen. Aus insgesamt 18 befragten Jugendraumbesucher_innen gaben 94% (entspricht 17 Stimmen) an, dass es immer eine kostenlose und gesunde Alternative gibt, während 6% (entspricht 1 Stimme) die Frage mit „nein“ beantworteten.
In Frage zwei aus der ersten Phase wurde ermittelt, ob das Alternativangebot abwechslungsreich genug ist. Hierbei konnte auf einer Skala von 1 („überhaupt nicht abwechslungsreich“) bis 5 („sehr abwechslungsreich“) bewertet werden. Im Durchschnitt aller abgegebenen Stimmen erreichen wir eine Gesamtbewertung von rund 4,4/5. Wir bewerten dieses Ergebnis dahingehend, dass wir durchaus eine vielfältige und abwechslungsreiche Palette an Alternativen zu süßen Snacks und Getränken liefern, aber natürlich nicht jeden Geschmack und damit die volle Zufriedenheit erreichen können.
Als dritten Punkt der Umfrage, konnten eigene Wünsche und Bedürfnisse durch die Kinder und Jugendlichen angegeben werden, hier konnten wir jedoch keine Statistik erheben, da sich aus den individuellen Wünschen kein allgemeiner Interessenswunsch ableiten lässt, aber jene in unserer Planung natürlich dennoch berücksichtigt werden.
Fazit zu Phase 1:
Die Ergebnisse aus unserer Umfrage ergeben ein insgesamt sehr positives Gesamtbild und zeigen, dass wir unserer Verantwortung für das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ in diesem Bereich pflichtbewusst nachkommen. Nichtsdestotrotz ist für uns als Jugendpflege vollkommen klar, dass wir uns nicht auf diesen Bewertungen ausruhen dürfen, viel eher verstehen wir sie als Appell an uns, unsere Standards nicht nur beizubehalten, sondern kontinuierlich weiter zu entwickeln, um die Zufriedenheit der Kinder und Jugendlichen der Gemeinde nicht nur beizubehalten, sondern diese weiterhin zu fördern und zu stärken.
Phase 2- Überprüfung des käuflichen Snack- und Getränkeangebotes
Neben den gesunden und kostenfreien Alternativen bieten wir den Besucher_innen der Jugendräume einen Mix aus diversen Süßigkeiten und Getränken zum Selbstkostenpreis an. Um sicherzustellen, dass wir den kulinarischen Bedürfnissen der großen Mehrheit gerecht werden, werden die bekannten, aber auch neue Produkte in Phase 2 auf das Gefallen der Kinder und Jugendlichen mittels einer Blindverkostung getestet. Jedes Produkt konnte individuell auf einer Skala von 1 („schmeckt mir nicht/“soll nicht ins Angebot“) bis 5 („super lecker“/“muss unbedingt ins Angebot“)
Das Sortiment wird jedoch nicht erweitert, sondern aktualisiert, da wir sonst in logistische Engpässe kämen.
YumYum-Nudeln sowie die Lollis wurden auf Grund fehlender Alternativen nicht zur Bewertung freigegeben. Auch die Bestandteile der bunten Tüte wurden nicht bewertet, da diese je nach Verfügbarkeit variieren.
Bei den angebotenen Snacks und Getränken wurden die Durchschnittswerte aller abgegebenen Stimmen erhoben und jeweils die am besten bewerteten Süßigkeiten (jeweils 5) und Getränke (jeweils 4) haben ihren Platz für unseren Verkauf eingenommen.
Folgende Produkte wurden angeboten (samt durchschnittlicher Bewertung):
Abschluss
Die Jugendpflege Algermissen möchte sich für die rege Beteiligung am Projekt „Snacktakel“ bei den Kindern und Jugendlichen der Gemeinde bedanken! Partizipation und Gestaltung der Gemeinde lebt von den Stimmen, Gedanken und Meinungen derer, die in ihr wohnen und sich engagieren!